Hochwasser ist nicht gefährlich
Ein Hochwasser ist eigentlich gar nicht gefährlich, da es mit zum jährlichen Verlauf von den Abflüssen in einem Gewässer gehört. So wie Niedrigwasser.
Allerdings können aus Hochwasser Überschwemmungen resultieren, die, wenn Sie auf besiedelte Bereiche treffen, immense Schäden anrichten können.
Behörden haben Vorkehrungen getroffen
Da Hochwasser ja doch relativ häufig in einem Gewässer vorkommt, haben die Behörden Vorkehrungen getroffen, um die Menschen vor Schaden zu schützen. Dies kann in Form von Deichen oder mobilem Hochwasserschutz realisiert worden sein. Es gibt Hochwassergefahrenkarten und Evakuierungspläne.
Die Wiederkehrzeit ist entscheidend
Das gefährliche an Hochwasser ist aber, dass die Schutzeinrichtungen nur für Ereignisse mit einer gewissen Wiederkehrzeit ausgelegt sind. Vereinfacht gesagt, sind Hochwasser mit einer zunehmend geringen Wiederkehrzeit, schwerer als Hochwasser die deutlich häufiger auftreten. Ein Hochwasser welches, statistisch gesehen, einmal in zwei Jahren auftritt, führt nicht so viel Wasser, wie ein Hochwasser welches einmal in hundert Jahren auftritt. Genau hier liegt die Gefahr. Die theoretischen Jährlichkeiten sind immer mit bestimmten theoretischen Wasserspiegelhöhen verbunden. Auf diese „theoretischen“ Jährlichkeiten werden aber alle Hochwasserschutzeinrichtungen ausgelegt. Übersteigt das Hochwasserereignis diese Jährlichkeit oder liegen Schädigungen an den Schutzeinrichtungen vor, kommt es zu einem schlagartigen Versagen. So brach z.B. beim Elbehochwasser 2013 in Sachsen-Anhalt ein Deich und überflutete den Ort Fischbeck.