Die jüngste Hochwasserkatastrophe
Die jüngste Hochwasserkatastrophe ist also alles andere als ausgestanden – doch die politischen Debatten über Konsequenzen gewinnen bereits an Fahrt.
Die Themen sind dabei nicht neu: Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Deutschland auf derartige Katastrophen gut vorbereitet ist. Nein, warnt die Vorsitzende der Umweltministerkonferenz und Klimaschutzministerin von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder: „Für eine bessere Klimaanpassung brauchen wir mehr Anstrengungen bei der Hochwasservorsorge“, sagt die Grüne dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Die Kürzungen im Haushalt 2024 beim Nationalen Hochwasserschutzprogramm um die Hälfte auf 50 Millionen Euro waren das absolut falsche Signal“, kritisiert die Ministerin. „Der Bund muss mindestens die Kürzungen beim Hochwasserschutzprogramm für den Haushalt 2025 zurücknehmen.“ Quelle LZ 04.06.2024
Mindestens zwei Menschen starben in Bayern
Mindestens zwei Menschen starben in Bayern seit dem Wochenende durch das Hochwasser. Und auch im baden-württembergischen Schorndorf fanden Einsatzkräfte am Montag zwei Tote in einem leer gepumpten Keller. Die Fluten verlagern sich derweil weiter nach Osten. Regensburg an der Donau ruft den Katastrophenfall aus. Quelle LZ 04.06.2024